Kurzportrait: Joscha Hetgens
Seit Oktober 2020 ist Joscha als Projektleiter für das Projekt Freiham mit an Bord bei der Progeno. Wir haben ihm einige Fragen gestellt um ihn etwas näher kennen zu lernen.
Möchtest du uns etwas über deine bisherigen Stationen erzählen?
Ich bin gebürtiger Niederrheiner. Aufgewachsen bin ich in einem beschaulichen Örtchen nahe der holländischen Grenze. Auf dem Dorf wurde es mir jedoch schon recht früh zu eng. Mit 16 Jahren hat mich der Reiz der Großstadt gepackt, woraufhin ich in Düsseldorf eine Ausbildung zum Bauzeichner begonnen habe. Nach Abschluss dieser sowie einem Work & Travel Aufenthalt in Neuseeland, zog es mich fürs Studium an den schönen Bodensee nach Konstanz. Auf diese Zeit blicke ich noch heute gerne zurück. Vormittags in die Uni und nachmittags an den See – Was gibt’s Schöneres?

Was hast du dort studiert und wie ging es für dich weiter?
Studiert habe ich Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Bau & Immobilien. Nach Praktika und Werkstudententätigkeit in der Immobilien-Projektentwicklung habe ich meine Leidenschaft für Immobilien entdeckt. Meinen Berufseinstieg hatte ich bei einem institutionellen Investor. Dort habe ich die Immobilienwirtschaft an den Standorten Frankfurt, Köln und München kennengelernt. Zuletzt habe ich als Projektleiter in der Projektentwicklung in einem Family-Office gearbeitet.
„Ich möchte Immobilien gemeinsam mit den künftigen Bewohnern entwickeln. Und zwar bedürfnisorientiert, bezahlbar, sozial und ökologisch verantwortlich.“
Was hat dich zu deinem Wechsel zur Progeno veranlasst?
Ich möchte Immobilien gemeinsam mit den künftigen Bewohnern entwickeln. Und zwar bedürfnisorientiert, bezahlbar, sozial und ökologisch verantwortlich. Ich möchte mir Fragen zum gesellschaftlichen Zusammenleben und zu ökologischen Verhaltensweisen stellen und mich gleichzeitig für einen anderen Umgang mit Grund und Boden einsetzen. Diese Themen kamen mir bei meinen bisherigen Tätigkeiten zu kurz.
Gibt es weitere Gründe für deinen Wechsel zur Progeno?
Was hier in den letzten 5 Jahren entstanden ist, finde ich bemerkenswert. Mir ist keine andere neu gegründete Wohnungsgenossenschaft bekannt, die in dieser Zeit den Bau von ca. 150 Wohnungen realisiert bzw. initiiert hat. Das zeigt, dass bei der Progeno „echte Macher“ am Werk sind. Außerdem befindet sich die Progeno aktuell in einer spannenden Phase. Auf das Fundament, welches hier in den letzten Jahren entstanden ist, soll weiter aufgebaut werden, sodass eine funktionierende Grundgröße der Genossenschaft entsteht. Dies bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, sowohl für engagierte Mitglieder als auch für mich als Projektleiter. Ich freue mich, diesen Weg gemeinsam mit euch gehen zu dürfen.
Was ist für dich an deiner Arbeit bei der Progeno neu?
Der Gemeinschaftsgedanke sowie die Partizipation beim Planungsprozess. Beides kenne ich so aus meinen bisherigen Tätigkeiten nicht. Meine Hoffnung ist, dass ich die Mitglieder im Sommer bei einer Exkursion oder einem Event auch persönlich kennenlernen kann. Das war bisher leider nur über Zoom möglich.
Zu guter Letzt: Was machst du gerne in deiner Freizeit?
Ich liebe es auf dem Wasser unterwegs zu sein. Egal ob mit dem Kanu, SUP Board oder Segelboot. Sofern es die Umstände erlauben, reise ich außerdem gerne. Bei schlechtem Wetter sitze ich auch mal vor dem Fernseher und schaue mir ein Spiel von Borussia Mönchengladbach an.
Joscha Hetgens
