Kurzportrait: Angelika Timmer, Freiham
Seit Juli 2019 ist Angelika Mitglied bei der Progeno. Besonders liebt sie das Meer, die vielen kleinen schönen Dingen um sie herum und ein gutes Miteinander in einer bunten Genossenschaft.
Ich komme aus …
Düsseldorf, wo ich geboren bin. Danach bin ich häufig mit meinen Eltern und meinem jüngeren Bruder umgezogen – Hamburg, Göttingen, in Hannover habe ich dann das ABC gelernt und darauf das Leben zwischen Nord- und Ostsee in Neumünster als Schulkind und Jugendliche sehr genossen. Zu meinem großen Entsetzen musste ich dann – von Nord nach Süd – nach München umziehen und das war damals für mich mit ‚ ist gleich in die Berge‘ negativ besetzt, denn da musste ich ja immer schon in den Sommerferien hin und ich wäre doch so viel lieber ans Meer gefahren.
Nun sind bald 45 Jahre vergangen und ich lebe immer noch in München. Mit den Bergen habe ich meinen Frieden geschlossen – auf die Frage ‚Meer oder Berge?‘, da muss ich mit der Anwort jedoch nicht zögern, da sagt mein Bauch immer noch sofort und vehement DAS MEER.
Und mein Herz sagt: Ich bin Düsseldorferin!
Ich mache gern …
wie sollte es anders sein – baden, schwimmen oder einfach nur am Meer spazierengehen und mir ordentlich den Wind um die Nase wehen lassen und das zu jeder Jahreszeit. Und wenn kein Meer in der Nähe ist, dann tut es auch ein See oder Fluss. Wasser ist ganz einfach mein Lebenselixir. Ich gehe auch gerne mal wandern, radle viel, stricke mit Vorliebe Socken, lese gerne – u.a. historische Romane/Krimis und ich liebe die Natur und erfreue mich an den kleinen Dinge wie einen Regebogen oder das Blümchen, dass es durch den Asphalt geschafft hat. Ich finde es toll auch auf dem Balkon ein kleinwenig zu ‚gärtnern‘ und mit einer Freundin auf deren Acker in der Erde zu ‚buddeln‘, zu säen und ernten.
Und ich bastel gerne mit Naturmaterialien, probiere einfach aus und schaue, was dabei heraus kommt. Vom Perfektionismus bin ich da weit entfernt und finde ihn für mich auch nicht erstrebenswert. Ich finde es schön, wenn den ‚Kunstwerken‘ anzusehen ist, dass sie von Hand, mit viel Freude und mit viel Liebe entstanden sind – besser als jeder Perfektionismus! Und was ich immer noch mal gerne machen würde ist mit Farbbeuteln auf eine Leinwand oder ähnliches werfen… und vieles, vieles mehr!
Auf die Progeno bin ich gekommen, weil …
ich mich schon länger nach gemeinschaftlichen Wohnformen und Genossenschaften umgesehen habe. Irgendwann war für mich ganz klar, dass ich gerne mit alt und jung, international, divers, Kind und Kegel, Hund, Katze, Maus… zusammen leben möchte.
Dann haben mich gleichzeitig eine Freundin und eine Arbeitskollegin auf die Progeno aufmerksam gemacht. Gemeinsam haben wir einen Infoabend besucht und so bin ich seit Juli 2019 dabei.
Wenn ich an Progeno denke, fallen mir spontan ein …
Diskussionsfreudigkeit, Diversität, Engagement, Miteinander
Ich wünsche mir für die Progeno, dass …
ein gutes Miteinander gelingt, wir immer im Gespräch bleiben können, das Bauprojekt Freiham erfolgreich abgeschlossen werden kann, bald alle Bewohnerinnen und Bewohner einziehen können und ein schönes neues Projekt gefunden wird.
In der Progeno setze ich mich ein für …
gelebte Vielfalt, Akzeptanz und Gleichberechtigung sowie Teilhabe aller Genossinnen und Genossen. Momentan engagiere ich mich in den AKs Waschsalon, Kreativität und Moderation.
Und wenn wir dann endlich in Freiham leben, dann wünsche ich mir viele gemeinsame Aktivitäten und Aktionen, bei denen alle mit anpacken, viel Spaß dabei haben und ein fröhliches vielstimmiges Lachen zu hören ist und ich bin mittendrin!
Ein schöner Tag beginnt für mich …
mit einem Milchkaffee bei Sonnenschein auf meinem Balkon zwischen ganz vielen Insekten/Bienen-freundlichen Blümchen und Kräutern – oder noch viel besser: Am Meer!
Mein Motto ist …
Genieße jeden Tag und begegne deinen Mitmenschen mit Freundlichkeit, Respekt und auf Augenhöhe.
