Kurzporträt: Hanne Haucke, Freiham
Es ist nur ein „Katzensprung“, der Umzug von Germering nach Freiham. Und gleichzeitig ist es ein Quantensprung für Progeno-Mitglied Hanne Haucke. Eine sichere, bezahlbare Wohnung – die Mutter und den Sohn um sich herum haben, da geht ein Traum in Erfüllung.

Ich komme aus …
… da fangen die Schwierigkeiten schon an: natürlich weiß ich, wo ich geboren wurde, aber diesen Ort sucht man sich ja nicht aus, man muss das halt hinnehmen, wo die Eltern sich zufällig zu diesem Zeitpunkt niedergelassen haben. Um die Umstände zu mildern möchte ich gleich vorwegnehmen, dass meine Mama waschechte Münchnerin ist, aber auch sie wurde verschleppt und hat mich schließlich in Kassel zur Welt gebracht. Eine meiner Schwestern würde jetzt begeistert ausrufen: in der Metropole Nordhessens! Ich konnte dieser Metropole allerdings 19 Jahre lang nichts abgewinnen und bin dann gleich nach meiner Lehre nach München „ausgewandert“ und geblieben. Das habe ich noch keine Minute bereut, inzwischen wohnt auch meine Mama wieder in München, da wo sie hingehört! Da auch meine Jungs in München geboren wurden, bezeichne ich mich inzwischen auch als Münchnerin.
Ich mache gern …
nix! Aber auch wenn man nix macht, macht man dann ja doch irgendwas … Ich lese sehr gerne, vor allem Krimis, gehe gerne in netter Gesellschaft essen, vor allem mit meinem Schorsch. Wenn ich in Urlaub fahre, geht es grundsätzliche Richtung Norden, die andere Richtung ist mir zu heiß, Italien geht grad noch; allerdings kann ich hier die Aussage meines Sohnes Daniel auch sehr gut nachvollziehen: „Warum soll ich denn wegfahren, hier ist es doch schön!“ Und ich habe eine Arbeit gefunden, die mir tatsächlich Spaß macht: ich bin Gehaltsbuchhalter. Wenn wir nicht gerade eine nervige Pandemie haben, gehe ich auch gerne ins Theater und ins Kabarett. Und ich hoffe, dass ich jetzt, nach 10 Jahren Balkonabstinenz, auch diesen wieder gemütlich nutzen kann: abends mit einem Glas Rotwein oder einem Cuba Libre.
Auf die Progeno bin ich gekommen, als …
ich eine meiner Lieblingssendungen „Capriccio“ im Bayerischen Fernsehen angeschaut habe. Das ist aber schon ein paar Jahre her, da hat Philipp das Projekt PEP vorgestellt. Ich habe mich dann auch für das Projekt interessiert, konnte mich aber im Endeffekt nicht dazu überwinden dorthin zu ziehen, da ich in Germering wohne und meine Kinder hier noch zur Schule gegangen sind und ich sie auch aus ihrem Freundeskreis nicht rausreißen wollte. Und da Freiham ja nur auf der anderen Seite der Autobahn ist, ist das jetzt genau das richtige Projekt für uns.

Wenn ich an Progeno denke, fällt mir spontan ein …
ich bin angekommen. Ich habe für mich eine Wohnmöglichkeit gesucht, die möglichst hier in der Gegend ist und die ich mir auch noch leisten kann, wenn ich in Rente bin und wo ich keine Angst haben muss, dass mir wegen Eigenbedarf oder was auch immer gekündigt wird. Das Highlight ist natürlich, dass ich meine Mama mitnehmen kann und sie mir schräg gegenüber wohnt, so dass ich mich jederzeit um sie kümmern kann, wenn sie mich braucht.
Ich wünsche mir für die Progeno, dass …
weiterhin Projekte zur Verfügung stehen, die baulich umgesetzt werden können.
In der Progeno setze ich mich ein für …
ein faires und höfliches Miteinander, derzeit besonders im AK Moderation. Des Weiteren bin ich noch im AK Selbstverwaltung und was mir immer am Herzen liegt sind Kinder und Jugendliche.
Ein schöner Tag beginnt für mich …
mit Ausschlafen! Wenn ich dann irgendwann aufgestanden bin, gerne lese ich auch in der Früh noch das ein oder andere Kapitel im Bett, gibt es eine ausgiebige Brotzeit, dann ist es aber meistens schon Mittag … und wenn es dann an so einem Tag auch noch regnet, perfekt!
Mein Motto ist …
auch wenn die Sonne mal nicht scheint, versuche ich meine Mitmenschen zum Strahlen zu bringen.
