Allein daheim oder Party? Daheim und Party!

Die erste Silvesterparty in Freiham – ein voller Erfolg!

Vroni Hein, Bewohnerin im WA4 in Freiham, nimmt uns mit auf die Silvester-Reise

„Habt ihr eigentlich für Silvester schon Pläne?“, fragte ich Chris im Oktober letzten Jahres.
Unser Einweihungsumtrunk im Treppenhaus des WA4 Süd war super gelungen und wir
waren so richtig im Feier-Flow. „Nein. Wollen wir eine Party auf der Dachterrasse machen?“,
kam prompt als Antwort – und die Idee zur Silvesterfeier war geboren. Ein paar Leute noch
dazu einladen, Essen und Getränke beschaffen – fertig.

Der Gemeinschaftsraum im WA4 ist geschmückt

Der Einfachheit halber schrieben wir per E-Mail an die Bewohnergruppe FAM und stellten
eine Liste für die Anmeldung und den Buffetbeitrag in Confluence. Der AK Feste & Events
könnte sich um die Besorgung der Getränke kümmern, dachten wir, und eine Umlage zur
Finanzierung dieser erschien uns vernünftig.
So geplant und verkündet, kam uns allerdings einige, zum Teil recht heftige, Kritik entgegen
und auf Confluence entbrannte eine hitzige Diskussion darüber, wie Inklusion zu verstehen
ist. Nach vielem Hin und Her gelang es uns, die Gemüter zu beruhigen und auf beiden
Seiten für Einsicht und Toleranz zu sorgen. So ist es eben in einer Gemeinschaft – nicht
jeder hat immer alles auf dem Schirm, nicht jeder sieht die Dinge so, wie man selbst, nicht
alle sind immer einer Meinung. Dann ist es wichtig und gut, respektvoll und sachlich
miteinander zu reden.
Am 31.12.2022 um die Mittagszeit war jedenfalls gute Laune angesagt. Einige fleißige Helfer
fanden sich zur Vorbereitung und Dekoration im Gemeinschaftsraum des WA4 ein und
legten los: Luftballons wurden aufgepustet, Girlanden und Luftschlangen aufgehängt. Ich
habe eine Diskokugel im Keller ausgegraben und an der Decke befestigt. Wir haben Tische
gerückt und Geschirr bereitgestellt, den Grill auf der Dachterrasse auf Vordermann gebracht
und den Kühlschrank mit Getränken befüllt. Die Vorfreude auf den Abend stieg stetig. Dann
wieder schnell zurück in die eigenen Wohnungen, Salate und sonstige Leckereien
vorbereiten und noch einen kurzen Powernap halten.

Keine Party ohne Robert Allmeier mit Bierfaßl!

Ab 19:00 Uhr fand sich dann nach und nach eine bunte Truppe aus Bewohner:innen und
anderen Gästen ein, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Das Buffet wurde wie
immer zu einer kulinarischen Reise durch die verschiedenen Länder der Welt und gestaltete
sich überaus üppig – von salzig bis süß, vegetarisch und vegan, Leichtes aber auch
Mächtiges und viel Fleisch vom Grill. Zum Essen bildeten sich die ersten Grüppchen und
plauderten vergnügt. Dann wurde die Musik aufgedreht und lud im Nu dazu ein, sich Platz
zum wilden Tanzen und Mitsingen zu schaffen. Die Stimmung war echt super ausgelassen.

Auch die Jugenlichen haben ihren Spaß

Die Partygäste verteilten sich zwischen GMR und Dachterrasse.
Um Mitternacht zog es dann alle nach Draußen und auch weitere Progenis kamen aus ihren
Wohnungen auf die Dachterrasse, um gemeinsam auf das neue Jahr 2023 anzustoßen und
die Feuerwerke im Umkreis zu bewundern.

Gemeinsames Anstoßen auf der Dachterrasse

Bei mir entstand ein ganz besonderes Gefühl von Zugehörigkeit an diesem Abend. Anders
als bei den vorherigen Grillfesten auf der Baustelle oder beim Container oder den
Baugruppentreffen in Präsenz, sind zwar danach auch alle wieder heimgegangen, aber die
meisten nur innerhalb des Hauses oder zum WA9 rüber. Wir sind jetzt eben alle hier
gemeinsam zu Hause. Ich fand das sehr schön zu beobachten und hoffe, dass es vielleicht
auch anderen so erging. Ich jedenfalls fühle mich im WA4 in Freiham bei der Progeno
angekommen und gut aufgehoben.

Veronika Hein | Fotos: Renate Langwieder

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