Die große Einweihungsparty im WA9 – zwei Blitzlichter
Rita Forstnig fasst spontan zusammen:
Das Fest ist prächtig gelaufen! Die Kinder hatten Gaudi beim Ostereier suchen. Kaffee und Kuchen waren reichlich und sehr schmackhaft.

Pfarrer RM Schiessler sprach Segenswünsche vor den lauschenden kleinen und großen Bewohnern und davon, dass eine Gemeinschaft die richtigen Werte an die Kinder vermittelt.

Etwas später bekamen Joscha und Grischa für ihre Projektarbeit ein Geschenk, nachdem sie zuvor den Gemeinschaftsraum kurz verlassen hatten. Beim Hereinkommen wurden sie dann als Bewohner willkommen geheissen. Sie waren doch tatsächlich gerührt!

Die Stimmung stieg – es wurde getanzt, geredet, gelacht. Gegen den kleinen Hunger um Mitternacht kochte Regina eine feine Kartoffelsuppe, die grossen Zuspruch fand. Das Bier musste noch aufgestockt werden.
Es war schon Samstag, als die letzten froh und müde in ihre Wohnungen gingen: Es war ein gelungenes Fest!
Und Agnieszka Spizewska schildert:
Am 31. März hat die erste große Feier im Gemeinschaftsraum von WA9 stattgefunden. Es gab dazu zwei wichtige Anlässe: Die Einweihung der neuen Häuser auf WA9 und der Abschied von den zwei Projektmitarbeitern Joscha Hetgens und Grischa Pfeffer.
Um 17 Uhr war der Gemeinschaftsraum voll. Tische, Stühle, Essen und Getränke, Nachbarinnen und Nachbarn von WA9 und WA4. Alle haben sich so herzlich begrüßt wie Freunde, die sich jahrelang nicht gesehen haben, obwohl wir uns regelmäßig treffen. Aber ein Small Talk im Waschsalon kann man nicht mit einem langen Gespräch bei der Feier vergleichen. Daher war die Freude über die vielen Begegnungen riesig.

Eines der Highlights des Abends war der Besuch des legendären Pfarrers Rainer-Maria Schießler, der unsere Häuser und Gemeinschaft gesegnet hat (ein großes Dankeschön an Benno Schindler für die Initiative!). Seine ökumenische Rede über die große Bedeutung der Gemeinschaft, der Beziehungspflege, des Füreinanders war für uns alle, über die Glaubensgrenzen hinaus, ein wichtiger Denkanstoß.
Die beiden Projektmitarbeiter Joscha und Grischa wurden von uns nach der jahrelangen Arbeit am Projekt Freiham offiziell entlassen und verließen über die Terrasse den GMR. Sie kamen feierlich durch die Tür als normale Bewohner zurück.
Danach wurde viel gemeinsam geredet, gegessen, getrunken, getanzt und nach Mitternacht sogar gekocht. Nachdem das Bier alle war, schien die Feier zu Ende zu sein. Aber nach dem kräftigen Einsatz der Bewohner wurden die Privatbestände geplündert und die Feier ging weiter, bis tief in die Nacht.
Rita Forstnig und Agniezska Spizewska| Fotos: Renate Langwieder
