„Leben und leben lassen“

Kurzportrait: Martina Kallasch, Freiham

Dank Facebook und Kartoffelkombinat fand Martina den Weg zur Progeno und staunt nicht schlecht, in welcher bunten und lebendigen Gemeinschaft sie gelandet ist. Wird eine helfende Hand gesucht, um den Laden am Laufen zu halten, ist sie zur Stelle. Sport und Geselligkeit in vielfältiger Weise liegen ihr besonders am Herzen.

Ich komme aus …
Essen im Ruhrgebiet. Für alle, die sich geografisch nicht so gut auskennen in Deutschland: Das ist ca. 650 km nordöstlich von München. Von dort aus ist man schneller am Meer als von hier aus, was viele völlig unglaublich finden. 😉 Dort habe ich die ersten 25 Jahre meines Lebens verbracht und meine Eltern und ein paar Verwandte wohnen dort, weshalb ich ca. vier mal im Jahr für ein paar Tage dort bin. Um auf einen Kaffee hin zu fahren, ist es leider zu weit. Meine Eltern haben mich aber schon hier besucht und eines unserer Gästeapparments getestet und sich angeschaut, was wir hier so auf die Beine gestellt haben.

Ich mache gern …
Sport. Am allerliebsten spiele ich Golf. Meistens spiele ich in Germering und da ich kein Auto besitze, fahre ich da mit dem Fahrrad hin und habe mich im Vergleich zu meinem vorherigen Wohnort am Westkreuz um ca. 2,5 km angenähert. Im letzten Jahr bin ich oft mit einem unserer eBikes hingefahren, da kommt es auf 2,5 km eigentlich gar nicht an. Dieses Jahr muß wieder ein eigenes her! Außerdem koche ich gerne, treff mich mit Freunden und finde es super, dass es auch hier Möglichkeiten gibt sich zu treffen, z. B. bei der montäglichen Bastelrunde im Atelier, bei Fußballabenden im Gustl und sportlichen Aktivitäten in der Nachbarschaft, bei denen man dann auch immer ein bißchen die anderen Häuser erkunden und Nachbarn kennenlernen kann.

Auf die Progeno bin ich gekommen …
Das ist eine Geschichte für sich! Meine Genossenschaftskarriere startete mit meiner Mitgliedschaft beim Kartoffelkombinat (der mittlerweile größten solidarischen Landwirtschaft mit Sitz bei Mammendorf), der ich auch auf facebook gefolgt bin, obwohl ich da fast gar nicht aktiv bin. Außerdem war ich seit mehreren Jahren Mitglied in drei Wohnungsgenossenschaften (Wogeno, Wagnis und Maro), quasi auf Vorrat, weil mir klar war, dass ich noch mal ein neues Domizil brauchen würde und das ja bekanntermaßen einiges an Vorbereitung braucht in München. Bei einem meiner sehr seltenen Besuche auf Facebook wurde mir dann eine Art Werbung von der Progeno angezeigt und ich dachte spontan: „Das ist ein Fake! Wogeno, Progeno…..da werden sicher Leute über den Tisch gezogen, zahlen für die Mitgliedschaft und dann gibt es die gar nicht und das Geld ist weg!“ (Sorry liebe Progeno! 😉) Meine Recherchen brachten dann zum Glück auch andere Eindrücke. Nur wenige Tage später fand eine Infoveranstaltung statt, bei der ich dann natürlich aufgetaucht bin und es gar nicht fassen konnte, dass Philipp mir eine Wohnung so gut wie zugesagt hat. Seitdem bin ich dabei und habe auch fast die gesamte Baugruppenphase mitgemacht und wohne nun in Freiham in „Mitte“ im 3. Stock und das sehr gerne!

Wenn ich an Progeno denke, fällt mir spontan ein …
Was das für eine glückliche Fügung war, das wir uns kennengelernt haben. Danke, Facebook! Das Problemthema Wohnen ist gefühlt für dieses Leben abgehakt und ich genieße meine schöne Wohnung, die tolle Nachbarschaft und die Angebote, die ich als sehr einmalig empfinde.

Ich wünsche mir für die Progeno, dass …
es gut weitergeht, sowohl hier in Freiham als auch für das neue Projekt in Neufreimann, und dass noch viele andere Leute in den Genuß kommen können, so zu wohnen, und dass es so lebendigt bleibt, wie es gerade ist, und weitere Impulse für das gemeinsame Zusammenleben entstehen.

In der Progeno setze ich mich ein für …
die Gästeappartments und engagiere mich da im Arbeitskreis, versuche aber auch hier und da an anderer Stelle präsent zu sein und mich einzubringen, um mitzuhelfen den Laden am Laufen zu halten, z. B. bei Führungen oder, wenn spontan Dinge anstehen. Manchmal braucht es ja nur einen kleinen Handgriff hier und da.

Ein schöner Tag beginnt für mich …
mit schönem Wetter und dann gerne ein gemütliches Frühstück und eine Runde Golf.

Mein Motto ist …
„Leben und leben lassen“ – und das funktioniert hier für mich ganz wunderbar! Danke an alle, die da mithelfen und das möglich machen.

Felizitas Mussenbrock-Strauß | Fotos: Martina Kallasch

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