„Lebendiges Wohnquartier braucht komplette Infrastruktur“

Interview mit Stadtrat Nikolaus Gradl, Prinz-Eugen-Park

Wir sprechen mit unserem Progeno-Mitglied Nik Gradl, der für die SPD im Münchner Stadtrat sitzt, wie bezahlbarer Wohnraum machbar ist, wie die Verkehrswende in München funktionieren könnte, aber auch über Privates: Zum Beispiel, dass sehr viele Münchnerinnen und Münchner Apps auf ihrem Smartphone nutzen, die von ihm entwickelt wurden.

Stadtrat Nikolaus Gradl im Interview

Wie lange wohnst Du schon im Prinz-Eugen-Park?

Ich bin sehr glücklich, dass wir hier eine Wohnung bekommen haben. Die Entscheidung liegt schon drei, vier Jahre zurück. Eingezogen sind wir vor zwei Jahren.

Wie seid Ihr zur Progeno gekommen?

Ich bin in Haidhausen aufgewachsen und habe früher dort gewohnt. Wir haben eine schöne 70 Quadratmeter große Wohnung gehabt. Das ging noch mit einem Kind. Das Kinderzimmer war etwa sechs Quadratmeter groß. Aber wir haben einfach gemerkt, das geht mit zwei Kindern nicht. Es wurde einfach immer enger. Wir haben gesucht, aber eine Wohnung in Haidhausen für eine Familie kostete schon damals 2.500 bis 3.000 Euro Kaltmiete. Selbst wenn es Warmmiete gewesen wäre, könnten wir uns das nicht leisten. Wir haben uns dann umgeschaut.

Bei alten Wohnungsbaugenossenschaften sind Wartelisten sehr lang. Da haben wir uns sehr gefreut, eine neu gegründete Genossenschaft zu entdecken, eben die Progeno, bei der man nicht lange warten musste. Man musste zwar eine größere Einlage zahlen, aber man hat dann tatsächlich eine Familienwohnung in einem Neubauprojekt zu sehr fairen Konditionen bekommen können.

Wenn Ihr jetzt hier auf das Wohngebiet schaut, wo inzwischen schon sehr viel vollendet wurde, fühlt Ihr Euch hier wohl?

Also, der Prinz-Eugen-Park ist ja ein ökologisches Musterquartier. Das merkt man schon, wenn man sich beispielsweise die Verkehrsführung hier anschaut. Es gibt keine Durchgangsstraßen, wo die Autos mit Tempo 50 durchrasen können. Wir sind hier am Ende einer Sackgasse am Wendehammer. Auch wenn die Kinder mal auf die Straße rennen, es ist fast kein Verkehr dort. Viele Wege kann man auch mit dem Fahrrad zurücklegen.

Man hat versucht, eine gute ÖPNV-Verbindung hinzubekommen. Die würde ich mir manchmal wünschen, dass sie besser ist. Hier setze ich mich politisch auch schon seit längerem ein, dass wir hier eine bessere Busanbindung im östlichen Teil des Quartiers bekommt. Im westlichen Teil wohnen hier später insgesamt 4.800 Leute. Der ist sehr gut mit der Trambahn nach St. Emmeram angebunden. Ich würde sagen, das ist der Punkt: Man ist am Stadtrand und will schnell in die Stadt rein. Ich glaube, da braucht man noch bessere Wegekonzepte.

Welche Rolle spielt eigentlich das Quartiersmanagement im Prinz-Eugen-Park?

Es gibt hier für das Quartier die Besonderheit, dass die GeQo eG gegründet wurde. Sie bekommt eine Förderung der Stadt München, dafür, dass sie hier in Zukunft eine Quartierszentrale betreibt. Sie wird in diesem Herbst eröffnet werden. Da kann man sich zum Beispiel zum Thema Mobilität beraten lassen. Oder sich auch sein Päckchen dahin liefern lassen, damit es nicht bei der Post liegt und man verzweifelt ist, weil die schon um 18 Uhr geschlossen hat. Es wird auch einen Fahrradladen und ein kleines Café geben.

Du warst schon 2002 bis 2014 für die SPD im Münchner Stadtrat und bist jetzt in diesem Frühjahr wieder gewählt worden. Haben sich die politischen Schwerpunkte, die Du bearbeitest, verschoben?

Die haben sich deutlich verschoben. Ich war damals Kulturpolitiker, unter anderem zum Beispiel für die Stadtbibliotheken zuständig. Ich habe mich eingesetzt, dass neue Mittelpunkt-Bibliotheken gebaut wurden, in einer Zeit, in der eigentlich gespart wurde und das Kulturreferat Bibliotheken schließen wollte. Es wurden hier Neubauten realisiert, in denen zwar Standorte zusammengelegt wurden. Die aber wesentlich mehr Fläche und bessere Bücherauswahl haben.

„Meine Aufgaben im Stadtrat haben sich hin zu den Themen Mobilität und Wohnungsbaupolitik verschoben“

2014 bin ich nicht mehr angetreten, weil ich gerade junger Papa war. Als Stadtrat hatte ich viele Abendtermine und Verpflichtungen. Wenn Du Essen kochen, die Kinder zu Bett bringen und das Familienleben nicht verpassen willst, dann wird es inkompatibel. Man will das auch seiner Partnerin nicht zumuten, an fünf oder gar sechs Tagen der Woche der ehrenamtlichen Stadtratstätigkeit nachzugehen. Das heißt, es war gut, sechs Jahre rauszugehen.

Ich habe mich jetzt bewusst verändert. Ich finde, dass das Thema Wohnungsbau in München mit eines der wichtigsten ist. Auch das Thema Verkehrswende: Es hat mich motiviert, dass wir den Autoverkehr in der Stadt reduzieren wollen – vor allem den Pendlerverkehr, der in die Stadt reinkommt. Ich bin jetzt Sprecher für Mobilität im neuen Mobilitätsausschuss im Stadtrat geworden. Außerdem sitze ich im Planungsausschuss und im Kommunalausschuss, wo es sehr stark auch um Themen wie Neubauprojekte, Flächennutzungspläne oder Erhaltungssatzungsgebiet geht.

Radl-Spur in der Rosenheimer Straße – Nik Gradl (Mitte) legt Hand an. Quelle Foto: SPD-Stadtratsfraktion

Bleiben wir mal beim Thema Mobilität. Wenn man hier ins Quartier mit dem Auto reinfahren muss, weil man was zu transportieren hat, dann findet man nur schwer einen Parkplatz. Ist da alles richtig gemacht worden oder könnte man das besser lösen?

Ich fange mal beim Globalen an. Wir als SPD stehen für eine Verkehrswende. Das bedeutet für uns, dass man ein möglichst gutes ÖPNV-Angebot schaffen muss. Wir wollen in den nächsten Jahren das Angebot der Busse verdoppeln. Es werden mit einem riesengroßen Volumen Elektrobusse angeschafft. Ein Beispiel:Hier unten vom Cosimapark fährt ein neuer X30-Expressbus, mit dem kommt man in zehn Minuten zum Ostbahnhof oder in 15 Minuten nach Giesing. Das heißt, wir haben Tangentialverbindungen mit Expressbussen geschaffen. Da ist der Prinz-Eugen-Park schon gut angebunden worden. Es wurde die Trambahn gebaut, auf einem Mittelstreifen, wo früher die Leute geparkt haben. Das ging zu Lasten von Autoparkplätzen und war hier im Quartier auch umstritten.

Wenn man ein so großes Neubauprojekt mit einer sehr engen Beziehung zu den gewachsenen Quartieren außen herum hat, ist es schon auch wichtig, das im Einklang mit den Anwohnern zu bauen. Auch, um nicht jahrelange Proteste gegen diese Projekt zu haben. Das ist, glaube ich, der Grund, weshalb man gesagt hat, Radweg- und Fußwegverbindungen, so viele wie gehen, aber die eigentliche Erschließung des Gebietes nur über die Cosimastraße abzuwickeln. Es gibt einfach zwei Stichstraßen. Das ist jetzt während der Baustelle für die Leute, die mit dem Auto kommen, kritisch. Wir hatten schon mal Situationen mit einem Feuerwehreinsatz vorne, da kommen die Leute dann eine halbe Stunde nicht aus dem Quartier heraus. Ich glaube aber, wenn mal die Oberfläche komplett gestaltet ist, dann wird es wunderbar. Dann wird auch klar, dass man durch diese Anwohnerstraße mit Tempo 20 durchfährt. Und dass es Sinn macht, viele Dinge wie Einkaufen mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu machen.

Wenn man den Blick in die Zukunft richtet nach Freiham, dann ist es ja so, dass die Mobilität noch einen Schritt weiter getrieben wird. Stichworte sind hier Carsharing oder Gemeinschaftsparkhaus im zweiten Bauabschnitt. Wird es in Freiham nochmal besser gemacht als hier im Prinz-Eugen-Park?

Ich denke, auf jeden Fall. Bei jedem Wohnprojekt lernt man etwas, was man in die nächsten Projekte mit einbringt. Freiham ist außerdem eine viel, viel größere Fläche. Denn es gibt dort zwei S-Bahnstationen im Umgriff, die heute schon eine Buserschließung haben. Es wird darüber nachgedacht, Expressbusse zu schaffen, die über die Autobahn eine präferierte Spur auf dem jetzigen Standstreifen zu bekommen und so in die Stadt hinein fahren. Eine U-Bahnerschließung steht langfristig auch an, die im Koalitionsvertrag von Grüne, SPD, Rosa Liste und Volt festgehalten ist. Wir wollen dort auch noch alternativ das Thema Trambahnerschließung untersuchen. Das heißt, Freiham wird eine gute Verkehrserschließung bekommen. Ich wünsche mir, dass diese schon da ist, wenn die Leute hinziehen. Das ist wichtig!

Ich habe mich hier im Quartier am Anfang etwas aufgeregt. Wir waren das zweite oder dritte fertige Wohnprojekt. Man ist hier hingezogen, und es war außen herum noch ein Stacheldrahtzaun mit NATO-Draht oben drauf. Man hat dann in einer Nacht- und Nebelaktion mit einem Bolzenschneider den Zaun aufgeschnitten. Das heißt, man musste erst dafür sorgen, dass man nach Osten, Norden und Süden aus dem Quartier raus kommt und diese Fahrradwege nach außen geschaffen wurden. Ich würde mir wünschen, dass das in Freiham besser gelingt, dass da dann eine sehr gute Verbindung in die Stadt und in die Nachbarquartiere existieren wird.

„Als wir hier hergezogen sind, war außen herum noch Nato-Stacheldrahtzaun“

Hier im Prinz-Eugen-Park gibt es auch Sharing-Angebote. Die sind noch sehr versteckt und unten in den Tiefgaragen. Das heißt, ich muss Stadtauto-Mitglied sein; dann weiß ich, wo der Schlüsseltresor ist und kann mir unten das Auto holen. Das werden wir in Freiham anders machen. Da wird es Parkbereiche oberirdisch geben und eine Ausschreibung, damit diese Betreiber immer dafür sorgen müssen, dass diese Parkplätze mit genügend Autos ausgestattet sind. Damit man ein exklusives Sharingangebot haben wird, mit dem man seine tägliche Mobilität bestreiten kann.

Die meisten Bauträger im Prinz-Eugen-Park haben der Stadt München ein Mobilitätskonzept vorgelegt, wofür sie eine Zusage bekommen haben, dass sie die Anzahl der Stellplätze verringern können. Man hat gesetzliche Vorgaben, wie viele Stellplätze man bauen muss, und wenn man das reduzieren kann, spart man sich natürlich Kosten. Das finde ich auch richtig, dass man mit weniger Stellplätzen baut. Das rechnet aber auch ein, dass die einzelnen Bausteine, die man im Mobilitätskonzept versprochen hat, auch umgesetzt werden. Da muss man sich an die Nase fassen, dass die Dinge auch sichtbar sind. Das heißt, es gibt viele, die sich für viel Geld ein Lastenrad oder ein Elektroauto angeschafft haben und die Fahrzeuge auch gerne teilen würden. Es gibt wunderbare Ideen, aber sie sind zu wenig sichtbar.

Ich befürchte, wenn Leute neu ins Quartier ziehen, dass sie das Angebot anderer nicht nutzen können, weil sie es schlicht nicht kennen. Das ist etwas, woran man arbeiten sollte, dass ein Quartier wie Freiham solche Angebote im öffentlichen Raum hat. Oder abends fahre ich mit dem Roller nach Hause, wo ich ihn auf einer Fläche abstellen kann. Auch müssten die Geschäftsgebiete der Sharing-Anbieter teilweise so ausgeweitet werden, dass das Fahrzeug auch in den Randbezirken abgestellt werden kann. Ich kann mir auch sehr gut ein Modell wie in Bremen vorstellen, wo beispielsweise von 80 Auto-Parkplätzen entlang der Straße vier für Mietautos, zwei für Lastenräder und eine Reihe für MVG-Räder reserviert sind. So etwas würde ich mir für neue Quartiere wünschen, dass diese alternativen Verkehrsmittel schon möglichst zum Einzug der neuen Bewohnerinnen und Bewohner da sind.

Wenn man allgemein auf die Stadtplanung und Wohnungsbau schaut, tut sich da ja einiges. Was sind die Schwerpunkte der neuen Koalition im Stadtrat? So wie es jetzt in Freiham umgesetzt wird oder geht das noch in eine andere Richtung?

Was uns als SPD sehr wichtig ist, ist die Münchner Mischung. Wir würden nicht Quartiere planen, in denen hier nur Sozialwohnungen und dort nur der freie Wohnungsbau anzutreffen sind. Auch wenn ein freier Träger ein Grundstück über den Bebauungsplan entwickeln will, dann macht er mit der Stadt einen städtebaulichen Vertrag. Das heißt, er verpflichtet sich, dort Wohnungen mit einkommensorientierter Förderung, München Modell und frei finanzierte Wohnungen zu realisieren. Wir haben immer die Mischung. Das gilt sowohl für private Träger und noch stärker für die städtischen Wohnungsbaugesellschaften, GWG und GEWOFAG.

Aber man muss auch deutlich sagen, die Genossenschaften und auch die Bauvereine sind zu sehr wichtigen Akteuren geworden, was auch die Baufertigstellung angeht. Zahlenmäßig ausgedrückt: Allein bis jetzt sind 1.300 Wohneinheiten durch Genossenschaften gebaut worden. Es sind weitere Verträge geschlossen worden, so dass insgesamt 2.500 Wohnungen durch Genossenschaften realisiert werden. Das ist, glaube ich, eine sehr beträchtliche Zahl. Es ist in München wichtig, dass viele Akteure Wohnungsbau betreiben und auch möglichst schnell, wenn Gelände erschlossen sind. Denn es macht natürlich keinen Sinn, nur Baurecht zu schaffen, und dann braucht es 15 Jahre, bis jemand einzieht. Wenn das Baurecht da ist, muss möglichst schnell das Grundstück vergeben werden und müssen zwei Jahre später die Leute einziehen. Der Progeno ist das im Prinz-Eugen-Park ausgezeichnet gelungen, was die Realisierung vom Grundstückskauf bis zum Bezug angeht.

Was ist das spannendste Wohnungsprojekt, das Du momentan über die Genossenschaften hinaus siehst?

Wir haben im Stadtrat tatsächlich entschieden, Grundstücke nach bestimmten Kriterien auszuschreiben. Da können sich Bauträger bewerben und sagen: „Ich baue dort zu folgendem Kaltmietepreis“ oder „Ich vergebe an folgende Zielgruppe“ oder “Ich kann so und so viele barrierefreie Wohnungen realisieren“. Zu unserer Überraschung gibt es jetzt zum Beispiel in Freiham drei Baufelder, auf denen ein Azubi- und Studentenwohnheim vom katholischen Bildungswerk gebaut wird, und zwei Grundstücke, wo kleine Wohneinheiten realisiert zu unter 12 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete. Das ist erstaunlich, wenn man sich den Gesamtmarkt für Neubau anschaut, der weit über 16 Euro und teilweise über 18 Euro in Oberföhring liegt. Das freut uns natürlich, dass man günstig bauen kann, wenn die Kommune ein Grundstück zu attraktiven Konditionen anbietet.

„Es gibt spannende, neue Wohnungsbau-Konzepte zu bezahlbaren Preisen“

Das wollen wir noch weiterführen. Es geht auch in die Richtung, wie wir es in Zukunft bei der Funkkaserne machen, dass wir sogenannte Erbpachtverträge abschließen; wir glauben, dass manche Bauträger damit noch günstigere Mieten realisieren können.

Wenn wir jetzt zum Schluss noch einmal auf das Private zurückkommen. Du bist ja im IT-Bereich beschäftigt. Am bekanntesten ist wohl eine Entwicklung geworden, die als App bei den Besucherinnen und Besuchern vom Oktoberfest sehr beliebt geworden ist.

Ich mache seit zehn Jahren Projektleitung von Apps. Ich habe zu einer Zeit angefangen, in der die meisten Leute noch nicht wussten, was ein iPhone ist. Das erste Projekt war die MVG-Fahrinfo, die heute sehr viele in München nutzen. Es war für mich dann eine Ehre, dass plötzlich Leute auf mich zukamen und gesagt haben, mach‘ doch mal eine Oktoberfest-App. Ich habe den Markt recherchiert und festgestellt, es gibt schon Vieles, und es ist schwierig, da was Gutes zu machen. Wir haben dann zusammen mit den beteiligten Unternehmen muenchen.de und PWC Wiesnbesucher befragt.

Wir haben dann festgelegt, dass wir einen ausgezeichneten Geländeplan machen wollen, bei dem man sogar in einzelne Zelte reinzoomen und die Tischnummer raussuchen kann. Oder nach einem bestimmten Zuckerwatte-Stand suchen kann. Oder Anbieter von Bio-Lebensmittel findet. Dann kam aus Sicherheitsgründen der Wunsch hinzu, die App so zu gestalten, dass man feststellen kann, wo es eng wird auf der Theresienwiese. Wir haben das dann in einem „Zeltefinder“ umgesetzt, über den Du informiert wirst, dass Deine Freunde gerade ein bestimmtes Oktoberfestzelt betreten, und Du dann entscheidest, wo Du hingehst. Die App war drei Jahre auf dem Oktoberfest im Einsatz. Dieses Jahr ja leider nicht, weil es abgesagt wurde. Wir hoffen natürlich sehr, dass es 2021 wieder mit großen Festen in der Stadt weitergehen kann.

Vielen Dank für das Gespräch.

Interview: Robert Allmeier | Fotos: Renate Langwieder

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