Jetzt schon da: Ein provisorischer Lidl-Markt
Auf einer Fläche von 90.000 Quadratmeter errichten die Investoren Isaria und Rosa Alscher Gruppe nördlich der Bodenseestraße in Freiham rund um den künftigen Mahatma-Gandhi-Platz das ZAM-Stadtteilzentrum. Es entstehen Einzelhandels- und Gastronomieflächen, Büros und Praxisflächen sowie Mietwohnungen. Das Highlight ist ein knapp 61 Meter hoher Wohnturm.
„zam“ steht in der bayerischen Sprache für „gemeinsam“ oder „zusammenkommen“. Das ist auch die Intension des künftigen Stadtteilzentrums in Freiham. Zusammen arbeiten, einkaufen, genießen und chillen – also Spaß haben in dem zentralen Treffpunkt des neuen Stadtteils. Jetzt haben die Bauarbeiten für das „ZAM München“ an der Bodenseetraße begonnen und die ersten gewerblichen Mieter haben sich auch schon dafür entschieden.
Erstes sichtbares Zeichen für die Entwicklung des Stadtteilzentrums ist ein provisorischer Lidl-Markt gegenüber zwischen der Bodenseestraße und der S-Bahnlinie. Nachdem schon mehr als 1.000 Menschen in die neuen Häuser in Freiham eingezogen sind, war es dringend notwendig einen Lebensmittelbetrieb für die Nahversorgung zu schaffen. Das Kommunalreferat der Stadt hatte eine Ausschreibung gestartet und der Lebensmittel-Supermarkt Lidl hat den Zuschlag bekommen. Es wurde neben der provisorischen Park&Ride-Anlage eine 800 Quadratmeter große Leichtbauhalle errichtet. Die Filiale des Discounters soll solange bestehen, bis die Nahversorgung im ZAM-Stadtteilzentrum gewährleistet ist. Der Mietvertrag des Interimsfiliale läuft bis 31. August 2023.
Lidl hat bereits einen Vertrag im neu entstehenden Stadtteilzentrum für eine Fläche von 1.950 Quadratmeter abgeschlossen. Auch andere Einzelhändler sind dort schon an Bord. Der Drogeriemarkt dm mietet 1.000 Quadratmeter und der Bio-Supermarkt Tegut wird im ZAM 1.590 Quadratmeter belegen. Ein weiterer feststehender Gewerbemieter ist dort die Stadtsparkasse München, die dort eine Filiale eröffnen wird.
Repräsentatives Tor ins Stadtteil Freiham Nord
Auf der Fläche rund um den zentralen Mahatma–Gandhi-Platz mit insgesamt 90.000 Quadratmeter Geschossfläche errichten die beiden Investoren Isaria und Rosa Alscher Gruppe Mietwohnungen, Büro- und Praxisflächen sowie Einzelhandels- und Gastronomieflächen.
Die Hamburger Architekten Störmer Murphy and Partners waren mit ihren Entwürfen im Januar 2019 als Sieger aus einem Realisierungswettbewerb hervorgegangen. Ihr Ansatz war folgender: „Das Stadtteilzentrum wird einmal das repräsentative Tor zum neuen Stadtteil Freiham Nord sein – einer lebendigen, bunt gemischten Nachbarschaft, in der vielseitige Angebote für Wohnen und Arbeiten, Freizeit, Bildung und Kultur verknüpft werden. Helle Materialien, Holz und Naturstein und die ausdrucksstarke, skulpturale Arkadenarchitektur um den zentralen Mahatma-Ghandi-Platz prägen dieses Lebensgefühl und verleihen dem Quartier eine unverwechselbare Identität.“
Mit einem Netz von Straßen und Plätzen, Durchgängen, Passagen und privaten Höfen sollen abwechslungsreiche private und öffentliche Räume, Wege und Blicke entstehen. Der markante, 61 Meter hohe Wohnturm soll mit seiner besonderen Fassade auch aus der Ferne als Erkennungszeichen für den neuen Stadtteil wirken.
