Das Schwarze Auge

Unterwegs mit einer illustren Abenteurergruppe

„Seid gegrüßt Ihr wackeren Helden, ihr wollt Euch nun in das quirlige Leben Aventuriens stürzen“ – so beginnt die Reise in ein geheimnisvolles Fantasieland, auf die euch Vroni Hein, Freihamer Bewohnerin, mitnimmt.

„Seid gegrüßt Ihr wackeren Helden, ihr wollt Euch nun in das quirlige Leben Aventuriens stürzen. Ich hoffe die 12 Götter sind Euch hold und halten ihre schützende Hand über Euch. Möge das Licht Praios immer für Euch scheinen und Euch gegen die Versuchungen des Namenlosen stark machen…“
Mit diesen geheimnisvollen Zeilen des Meisters (Patrick) fing alles an. Ob sich da wohl jemand traut mitzumachen? Ja, es trauten sich Martin Schubert, Jan Günther, Kolja Barembruch, Markus Weißschnur, Grischa Pfeffer und ich.
Was hat uns dazu bewogen bei einem Abenteuerspiel mitzumachen, bei dem man einen Fantasie-Charakter auswählt oder selbst kreiert und hineinschlüpft, um dann gemeinsam eine geheimnisvolle Aufgabe zu lösen – unbekannte Wege finden, Essen beschaffen, kämpfen, Wunden versorgen?

Warum nicht mal wieder die Streitaxt schwingen und einigen Orks und anderen Schurken das Fürchten lehren?

„Ich fand „Das schwarze Auge“ (DAS) vom Hören her immer schon spannend und wollte es schon länger mal ausprobieren. Als Patrick das dann vorgeschlagen hat, war mir klar, jetzt kannst du es wagen“, sagt Kolja. Für Martin war es die gute Vorstellung des Konzepts Rollen- bzw. Abenteuerspiel von Patrick bei einem online CSP-Slam während tiefster Corona-Zeiten, die ihn überzeugt hat. Aber auch ein paar alte Hasen haben sich unserer illustren Spielergruppe angeschlossen. So hat z. B. Jan in seiner Jugend schon DSA gespielt und sich gedacht: Warum nicht mal wieder die Streitaxt schwingen und einigen Orks und anderen Schurken das Fürchten lehren. Und ich war der Meinung, was die Jungs können, kann ich schon dreimal und außerdem muss doch auch eine weibliche Rolle dabei sein.

Apropos Rolle: Es gibt in diesem Spiel ganz unterschiedliche Helden mit sehr vielseitigen
Professionen. Kämpfende, Reisende, gesellschaftlich Orientierte, Handwerker und Wissende
und Magiebegabe – und alle haben ihre Vor- und Nachteile. Der Kämpfer beispielsweise ist
stark, kann dafür aber nicht gut Handwerken, der Magier hat hellseherische Gaben, ist aber
schwach auf der Brust.

Aventurienkarte von der Ulisses-Spiele GmbH


Ich „spiele“ eine Hexe/Heilerin (Kelda) mit übersinnlichen Fähigkeiten und natürlich einer Katze an meiner Seite und muss sagen, dass mir das echt viel Spaß macht und es mir auch gar nicht schwer fällt, mich da hineinzufühlen. Wir haben uns als Gefährten recht schnell gefunden, weil sich jeder ziemlich gut auf seinen Charakter einlassen kann. Martin, der Waldläufer Slatumir, mag die Natur und die Freiheit vielleicht gerade wegen des Kontrasts zur heutigen Welt. Mit Jan, dem Wikinger Gundahar, und Kolja, der den Krieger Alrico verkörpert, bildet er das „starke“ Dreieck der Truppe. Aber auch Markus, der Elf Aimarta, mit seiner Fähigkeit sich zu verwandeln und auf Bäumen sitzend die Umgebung auszuspähen, ist ein wichtiger Teil der Gruppe und Grischa als Brandor, der Junge mit der Angst in geschlossenen Räumen, aber besonderen Fähigkeiten, sich in der Wildnis zu Recht zu finden, haben ihren Platz in der Runde gefunden.

„Wenn jeder mit einem gewissen Ernst und Fantasie mitspielt, kannst du dich komplett in einer eigenen Welt bewegen. Ohne die bekannten Grenzen von klassischen Brettspielen, denn bis auf das Würfeln findet alles im Kopf statt“, so Jan. Dadurch gibt es so viele Möglichkeiten der Spielbeeinflussung, was Martin an dieser Art zu spielen so begeistert. „Die größte Herausforderung bei diesem sog. Pen & Paper Rollenspiel ist, das Abenteuer auf die einzelnen Charaktere zuzuschneiden und jedem seine Bühne zu bieten,“ sagt Patrick, unser „Meister“, der auch schon seit seinen Jugendtagen DSA spielt und als Spielleiter für unsere Gruppe die Fäden der Fantasie in der Hand hält. Er erschafft eine facetten-reiche Welt und führt uns durch das Abenteuer.

Wenn jeder mit einem gewissen Ernst und Fantasie mitspielt, kannst du dich komplett in einer eigenen Welt bewegen.

Und das funktioniert sogar online über Zoom; so haben wir nämlich im Lockdown begonnen. Zuletzt trafen wir uns im Gemeinschaftsraum im PEP zu einer Live-Session. Bei Bier, Wein, Wasser und Knabbereien wurde ein neues Abenteuer angegangen, gemeinsam nach Strategien gesucht, gekämpft, gefeiert und auch ein bisschen herum geblödelt.
Und wer jetzt Lust bekommen hat, selbst einmal in die Haut eines Kämpfers, Magiers, Elf oder ähnlichem zu schlüpfen, der kann sich gerne bei uns melden.

Vroni Hein

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