„Fühlt sich an, als ob das Fest mich nach Hause begleitet“
Unsere Dekospezialistin, Claudia Hautkappe, notiert Impressionen unseres gemeinsamem Sommerfestes im Prinz-Eugen-Park

Jetzt also das Sommerfest:
Das Freiham-Deko-Team darf wieder ran. Kleines Handikap – wir kennen die Gegebenheiten vor Ort zu wenig. Das wirkt sich am Vormittag des Festtages aus, als ich den Gartenwasseranschluss suche.
Lässige Grooves wabern bereits über den Dorfplatz. Ein entspannter DJ ,Hallo Thomas!‘ stimmt uns ein.

Dann ist auch schon unsere PEP-Verstärkung Juana vor Ort entdeckt, die mit ihren fleißigen Bienchen Alba und Mila im Akkord Tütchen mit Wasser befüllt, an Blumenstengeln befestigt und dem Befestigungsteam bringen lässt. Die Idee dahinter: Das Progeno-Sommerfest-Areal mit Sonnenblumen markieren, die nachher mitgenommen werden dürfen.

Dann die Nachricht, Oh no! Felizitas als Head of Planung hat Corona. Aber sie ist fidel und wohnt ja mal grundpraktisch direkt über dem Dorfplatz. Queen-Mum-mäßig steht sie weithin sichtbar auf dem Balkon, beantwortet alle Fragen, hat voll den Überblick und wirft auch mal den Schlüssel runter, wenn weit und breit nur Freiham-Progenos rumwuseln, aber die Kartonagen doch besser mal in den Müllraum sollen.

Ein lustiges Lüftchen weht, was sich beim Auflegen der Tischdecken zu einem Problem im wahrsten Sinne des Wortes aufbauscht. Das Format mag auch gar nicht so recht zu den Biertischen passen. Es kommt die verwegene Idee auf, darauf zu verzichten.
Das Konzept ,festlich und wertig’ war damit aber nicht in Einklang zu bringen, fand die zuständige Planerin – äh, also ich – und das lösungsorientierte Tischeteam beschneidet und klebt das weiße Papier von der Rolle in einem prima System, sodass eine schier unendliche Anzahl bezogener Tische rechtzeitig bereit steht. Zeitgleich werden die Papierrestestreifen um die Kräutertöpfe gebunden. Ein munter wechselndes Team – selbst eine einzelne Vorständin ist dabei.

Dann Kaffeeduft, Kuchen werden vorbei getragen… Großes Hallo… die ersten Sofortbild-Portraits für das Who-is-who-Plakat entstehen. Renate und Robert im Dauereinsatz. Erster Besuch beim Getränke Kühlwagen. Das Team dort voll gechilled. Die Eröffnungsrede dann angenehm knapp, da nie alle vom Vorstand gleichzeitig vor Ort sind. Das Fest ist eh schon im Gange. Ran ans Kuchen-Buffet!
Ein Clown taucht auf. Die Spannung ist groß, fast zu groß für einzelne kleine Gäste… auf jeden Fall ein Magnet für alle Kinder.

Passenderweise steht da auch die Popcornmaschine, bedient von einer jungen neuen Progenossin.

Und Leute, Leute, Leute … Die, mit denen man eh immer abhängt, die von früheren Events, und auch ganz neue Gesichter. Anquatschen heißt heute die Devise.
Angenehm unauffällig baut währenddessen der Grill-Catererer auf. Das Buffet-Angebot hat von süß auf herzhaft gewechselt. Soviel Geplauder, Almut beim Akkordeonspielen, umgepustete Kräuter und Sonnenschirme. Und schon ist der Grill wieder verschwunden.

Heiß ist es. Wir flüchten in den Nachbarschatten, bis wir von den neubeplankten Bänken wieder verscheucht werden. Waren noch nicht befestigt.
Eine reizende Genossin zeigt bereitwillig ihr Domizil. Ich will sofort einziehen.
Jetzt tauchen auch noch ein paar der vermissten PEP-ler auf. Fragebögen und Ideenzettel werden befüllt. Die Hitze lässt nach. Immer noch Grooves vom DJ. Lichterketten werden angeworfen. Die Gäste tummeln sich jetzt mehr auf dem Dorfplatz. Mit der Dämmerung kommt die Bar. Patrick und Lotti mixen was gewünscht. Selbst junge Barbesucher werden zufrieden gestellt.

Und ratschen und den Gästen die Sonnenblumen und Kräutertöpfe mitgeben. Im Hintergrund werden die Biergärten Garnituren wieder aufgeräumt. Das unentwegt tätige Küchenteam hat diverse Male Klarschiff gemacht. Essen und Trinken scheint nicht zu versiegen, auch die Musik hoovert unentwegt – bis wir nach Mitternacht zu mehreren gemeinsam mit der Tram heimfahren.

Fühlt sich an, als ob das Fest mich nach Hause begleitet. Schön!
