„Das Kombinat“

Exklusive Filmvorführung mit einem der Protagonisten

Ende April hatten wir alle zu einer Filmvorführung des spannenden Dokumentarfilms „Das Kombinat“ über das Kartoffelkombinat eingeladen – das Highlight dabei war, dass Simon Scholl, einer der beiden Gründer des Kartoffelkombinats, selber anwesend war.
Zum Film selber: Der Dokumentarfilmer Moritz Springer (u.a. bekannt für Journey to Jah oder Projekt A) begleitete den bewegenden Gründungs- und Aufbauprozess der Genossenschaft über einen Zeitraum von neun Jahren von einer idealistischen Idee zur größten Solidarischen Landwirtschaft in Europa.

Interessierte Zuschauer stellen Fragen

So fand sich im “Gustl” (für Nicht-Freihamer – das ist der große Gemeinschaftsraum in Freiham) eine bunte Mischung an Interessierten ein: Jeweils ein kleiner Trupp aus dem Prinz-Eugen-Park und von der Neufreimanner Baugruppe, dann eine größere Gruppe von jung & alt aus unserem Projekt in Freiham, des weiteren vereinzelte Mitglieder der benachbarten Genossenschaften, wie Wogeno eG, KooGro eG, raumfair eG und Vertreterinnen des Vereins Wertschöpferei e. V. – der Freihamer Stadtteilmanager ließ es sich auch nicht nehmen, bei uns vorbei zu schauen. Insgesamt waren wir ca. 35 Personen.

Filmausschnitt „Das Kombinat“ – aufmerksames Publikum


Der Film zeigt neben den Erfolgen und der beeindruckenden Wachstumsgeschichte in schonungsloser und beeindruckend offener Weise die handfesten Konflikte und Schwierigkeiten. Für uns war es besonders spannend, das genossenschaftliche Prinzip in diesem Format zu erleben – eine Pointe dabei, dass tatsächlich einige Haushalte über die Mitgliedschaft im Kartoffelkombinat von der Progeno gehört haben.

Simon Scholl beantwortet Fragen

Nach dem 90 minütigen Film beantwortete Simon Scholl zahlreiche Fragen aus dem Publikum – einige Erfahrungen konnten die anwesenden Genossenschaftsmitglieder gut nachvollziehen, andere Fragestellungen fanden interessante Antworten. Einig waren wir uns, dass die enormen Herausforderungen dieser Welt nur gemeinsam angegangen werden können – in einem sozialen Netzwerk, das die Entfremdung und Vereinzelung der Menschen überwindet. Gegenseitiges Zuhören in einem offenen Austausch ist der erste Schritt!

Diese Veranstaltung macht Mut, weitere Events aller Art zu initieren – der Startschuss ist gefallen – Raum und interessierte Leute sind da!

Felizitas Mussenbrock-Strauß | Fotos: Felizitas Mussenbrock-Strauß

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