Generationswechsel im Aufsichtsrat
Ein bewegender Moment der letztjährigen Mitgliederversammlung: Dr. Matthias Bär, Ariane Groß und Christoph Mussenbrock – Aufsichtsräte von der Stunde Null an – übergeben den Staffelstab an die nächste „Generation“ der Aufsichtsräte.
Uta Wolfrum, Vorsitzende des Aufsichtsrats seit 25. November 2023, beschrieb die ganz unterschiedlichen Expertisen der Drei in knapper Weise :
„Matthias hat seine Leidenschaft für das soziale Miteinander mitgebracht und immer wieder den gesellschaftspolitischen Blickwinkel aufgezeigt.
Ariane als Architektin und Projektsteuerin hat ihre Erfahrung im Bauen, bei der Frage, welches Grundstück geeignet ist und welchen Architekten man mit Entwürfen beauftragt, eingebracht.
Christoph konnte auf eine langjährige Erfahrung im genossenschaftlichen Bankenwesen zurückgreifen und hat die Gründungsgruppe und auch uns im Aufsichtsrat seitdem durch die Klippen des Genossenschaftsrechts geführt.“
Mit ihren persönlichen Statements schauen sie auf ihre Zeit mit und in der Progeno zurück.
Matthias Bär:
Aus meiner aktiven Zeit in der Progeno nehme ich mit, dass unmöglich erscheinende Dinge Realität werden können, wenn es optimistische und engagierte Menschen gibt, die sich vernetzen und im Wortsinn für das Gemeinwohl arbeiten. Angesichts vieler Krisen und verbreitetem Frust ist das ein Trost, der mich weiter begleiten wird.

Ariane Groß:
Es freut mich sehr, dass aus einer Idee am Strand beim Familienurlaub eine Wohnbaugenossenschaft entstanden ist, die vielen Menschen die Möglichkeit gibt, sicher, bezahlbar und in guter Nachbarschaft zu leben. Meine Amtszeit im Aufsichtsrat war geprägt von Anfangs schnellen Entscheidungen und sehr vielen Themen, mit denen ich mich so noch nie beschäftigt hatte. Dies war zum einen sehr bereichernd und lehrreich, manchmal jedoch auch eine Herausforderung. Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrungen!
Aus der „kleinen Progeno“ mit dem ersten Projekt im Prinz-Eugen-Park ist nun ein fast schon „erwachsene Progeno“ geworden mit Gremien, mehreren Projekten und einer Stabilität. Ich freue mich sehr, dass dies gelungen ist und es zeigt, dass man als Team, wenn alle an einem Strang ziehen, sehr viel erreichen kann. Ich wünsche den jetzigen und zukünftigen Kollegen, dass sie wachsam bleiben und mit Mut und Zuversicht die Zukunft der Progeno gemeinsam weiter gestalten.

Christoph Mussenbrock:
Die Gründung der Progeno war für mich eine ungemein bereichernde und beglückende Erfahrungen, trotz oder vielleicht sogar wegen Schwierigkeiten und Herausforderungen, die wir auf der Wegstrecke gemeinsam bewältigen mussten. Es hat mir gezeigt, wozu ganz normale Menschen in der Lage sind, wenn sie an einem Strick ziehen. Das ist sehr ermutigend, auch für die Zukunft und insbesondere angesichts der vielen gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit. Jeder einzelne in der Progeno hat dazu einen Beitrag geleistet! Nun wächst die Progeno weiter, und ich finde es außerordentlich, dass inzwischen ein ganz neues Team die Führung übernommen hat und den Grundgedanken weiterentwickelt. Ich wünsche dem neuen Vorstand und den künftigen neuen Mitgliedern des Aufsichtsrates alles Gute, gemäß dem alten genossenschaftlichen Leitsatz: Was der Einzelne nicht vermag, das vermögen viele zusammen!

P.S.: Wenn ihr wissen wollte, wer die aktuellen Aufsichtsräte sind, könnt ihr euch hier informieren.
