Wir setzen hier die Reihe mit Rezepten von Kochfans aus unserer Mitgliedschaft fort.
Andrea Vlahovic: Baba Ganoush
Wir versuchen das Beste aus der kroatischen und arabischen Kultur zu fusionieren. Wir haben für euch ein leckeres arabisches Rezept, bei dem unsere Kinder nie „NEIN“ sagen. Es ist zudem gesund und passt zu jeder Uhrzeit des Tages. Lasst es euch schmecken!

ZUTATEN:
- 2 mittelgroße Auberginen, ca. 500ml
- 2 EL Olivenöl Extra Nativ
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 2 EL Tahin/Sesampaste
- 1/2 Zitrone mittelgroß
- 1 TL gemahlener Kreuzkümmel (Kumin)
- 1 EL geröstetes Sesamöl
- 1/2 – 1 TL Salz
- 1 Handvoll Granatapfelkerne
- 1/3 Bund Petersilie
- 3 EL Sesamkerne
- 1 Prise Chili-Flakes (optional)
ZUBEREITUNG:
- Den Ofen auf Maximum vorheizen. Auberginen von allen Seiten mit einer Gabel einstechen. Auf ein Backblech legen und bei 250 Grad Umluft für ca. 40-45 Minuten garen/grillen bis die Schalen runzelig/schwarz werden. Nach ca. 20 Minuten umdrehen.
- Backblech mit den Auberginen aus dem Ofen holen und für 10 Minuten abkühlen lassen, längs halbieren und das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale entnehmen. Am besten direkt in den Mixbehälter geben.
- Knoblauch-Zehe schälen und zusammen mit dem Saft einer halben Zitrone, Tahin, Kreuzkümmel, Salz, Oliven- und Sesamöl in den Mixbehälter geben. Anschließend auf höchster Stufe für ca. 30 Sekunden pürieren.
- Die Sesamkörner kurz in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Achtung, das geht ziemlich schnell! Daher am besten dabei stehen bleiben. Anschließend den Granatapfel entkernen, Petersilie waschen und die Blättchen für das Topping zupfen.
- Baba Ganoush auf mehrere Teller oder einem großen Teller verteilen und mit Granatapfelkernen, Petersilie und Sesamkernen toppen. Abschließend noch mit einen Schuss Olivenöl garnieren. Wir essen es am liebsten mit Ciabatta Brot.
Unsere Kinder lieben diese leckere arabische Vorspeise!

Andrea und ihr Ehemann Hamid leben mit ihren drei Töchtern in WA4 Freiham.
Florian Krieger: Pizza
Florian und Sophia haben sich beim gemeinsamen Pizza und Plätzchen backen weiter kennen und lieben gelernt und teilen nun ihr Rezept mit euch. Viel Spaß beim Nachbacken!

ZUTATEN:
Zutaten für vier runde Bleche (ein Rechteckiges Blech entspricht ca. 1,5 runden Blechen):
Teig:
- 500g Mehl (ich verwende meist Dinkel oder Weizenmehl)
- 1/2 Würfel Hefe
- Schuss Olivenöl
- Prise Salz
- ca. 350ml lauwarmes Wasser (kommt auf das verwendete Mehl an)
Tomatensoße:
- etwas Butter
- 2 Esslöffel Mehl
- 1 Gemüsebrühwürfel
- 500g passierte Tomaten
Belag:
Käse nach Belieben. Ich nehme meist Mozzarella und Reibekäse.
Was man sonst noch gerne drauf hat oder gerade noch im Kühlschrank findet …
ZUBEREITUNG:
Teig: Mehl auf die Arbeitsfläche geben, in einer Kuhle das Olivenöl mit der zerbröckelten Hefe hinzugeben. Salz um das Mehl herumstreuen. Nun nach und nach das Wasser zugeben und den Teig kneten. Mit der richtigen Menge Wasser sollte er geschmeidig jedoch nicht klebrig werden.
Den Teig dann in eine Schüssel geben und mit einem feuchten Tuch abdecken. Nach ca. 2h den Teig von der Schüssel lösen, der Teig fällt dann ein wenig zusammen. Nochmals zudecken und eine Stunde gehen lassen.






Für die Tomatensoße eine Mehlschwitze aufsetzen, passierte Tomaten und einen zerhackten Brühwürfel zugeben. Gut umrühren und aufkochen lassen.
Den fertigen Teig mit Mehl bestäuben und aus der Schüssel nehmen. In die gewünschte Anzahl an benötigten Teiglingen schneiden. Um einen fluffigeren Teig zu erhalten sollte er auf einer eingemehlten Arbeitsplatte mit Gefühl gezogen und nicht mit einem Wellholz ausgerollt werden.
Nun den Teig in das Backblech geben, Tomatensoße darauf verteilen und nach belieben belegen.
Tipp für das Backen auf dem Stein:
Damit der Teig nicht auf der Arbeitsplatte oder dem Schieber kleben bleibt, beim ausziehen ein wenig Italienisches Semola Mehl unter den Teig geben. So rutscht die Pizza besser.
Vielleicht trifft man sich ja mal beim Pizzabacken auf der Dachterrasse in Neufreimann 😊

Florian und Sophia Krieger ziehen mit Ronja (2,5 Jahre) und Mathilda (1 Monat) nach Neufreimann.
Elmar Kretzer: Rotweinkuchen
Nach der Schule saß ich oft am Küchentisch und erledigte meine Hausaufgaben, während in der Küche der Duft frischer Zutaten durch den Raum zog. So wurde das Kochen und Backen von klein auf ein fester Bestandteil meiner Kindheit. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der Rotweinkuchen meiner Mutter – mein absoluter Lieblingskuchen. Dank ihres handgeschriebenen Kochbuchs sind mir nicht nur diese Kindheitserinnerungen, sondern auch viele eigene Rezepte bis heute erhalten geblieben.





ZUTATEN:
- 250g Butter
- 250g Zucker
- 4 Eier (getrennt)
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Pck. Backpulver
- 250g Mehl
- 1 Teelöffel Zimt
- 1 Teelöffel Kakao
- 100g Schokostreusel
- 1/8 Liter Rotwein
ZUBEREITUNG:
- Butter, Zucker, Eigelb und Vanillezucker gut rühren.
- Mehl in eine Schüssel sieben.
- Backpulver, Zimt, Kakao und Schokostreusel darunter mischen.
- Nach und nach mit Rotwein mischen (Rotwein nicht auf einmal hineinschütten).
- Alle Zutaten gut verrühren.
- Zuletzt Eiweiß steifschlagen und unterheben.
Form gut schmieren und mit Semmelbrösel ausstreuen.
Backzeit: 1 Std. bei 175 Grad

Elmar Kretzer lebt mit Frau, Sohn und Hund seit 2018 im Prinz-Eugen-Park. Wenn er kocht, dann am liebsten mit lauter Musik.
