Wer hat den grünen Daumen? Seit dem Frühjahr gibt es im Prinz-Eugen-Park eine „Experimentierfläche“ im Innenhof. Dort darf nach Herzenslust gepflanzt und geackert werden. Dazu kamen noch zwei Hochbeete. Wo wächst was? Das Progeno-Magazin nimmt Euch mit auf einen Streifzug ins Grüne.
Julia und Jade Baltzer
Faszinierend: „Aus klitzekleinen Samen wachsen rote, orange und rosa Tomaten.“

Dorothea Leonhardt
„Ich wollte unbedingt Johannisbeeren haben, weil ich die toll finde, und als Kind vom Land finde ich es nach wie vor befremdlich, sie im Supermarkt zu kaufen. Die Zucchini habe ich angepflanzt, weil ich aus dem heimischen Garten in Erinnerung hatte, dass das eigentlich immer was wird, und die Bohnen, weil ich mich ebenfalls dunkel erinnert habe, dass sich das mit den Zucchinis gut ergänzt. Außerdem mag ich Bohnen auch sehr gern. Pflücksalat aus pragmatischen Gründen, da mir ein ganzer Salatkopf immer zu viel ist. Radieschen sind dazu gekommen, weil es immer was wird.“

Maria Beck
„Tomaten sind meine Leidenschaft, das hab ich vielleicht von meiner Mutter geerbt. Ich liebe Tomaten, als Sauce oder einfach so auf’s Brot. Und es gibt tolle Überraschungen, wenn sich die Sorten miteinander kreuzen.“

Oksana Scholz
„Ich habe kein eigenes Beet, pflege nur den gemeinsamen Garten, und zwar Kartoffeln und Bohnen. Und ich pflege die wilde Ecke. Dort liegen Stämme, wo verschiedene Insekten nisten und überwintern, wachsen Wildblumen, die Nahrung für Bienen und Insekten bieten, und ich hab noch ein Igelhaus gebaut. In der Stein-Ecke wachsen Pflanzen, die es heiß mögen.“

Autorin: Silvia Renauer | Fotos: Tina Rieger-Gudehus

Ein erfrischender Streifzug! „Some like it hot“ sagt meine Frau sinngemäß über die Bedürfnisse mancher Pflanzen. Die Bohnen muss man wohl pflegen aber die Kartoffeln machen’s scheinbar von selbst, es gilt sie nur korrekt ausbuddeln.. nicht wahr? – jedenfalls kommt das alles bei uns auf den Tisch und ich lerne. Was für ein Gewinn so ein Garten ist! Als nächstes wünsche ich mir auch ein Interview mit Anton als gartelndem Papa. Nächstes Jahr habe ich vielleicht selbst auch was zu erzählen. Oder Christoph erzählt, wie tief die Bodenerde reicht, bis man Drainagen anzapft. Es gibt ja nichts Gutes, es sei denn man tut es.
In dem Sinne auch vielen Dank für das Magazin insgesamt. Ein tolles Sammelsurium und schlagender Beleg für die Attraktivität einer vitalen Gemeinschaft! Chapeau, Daniel S